"Die Blutgräfin"
ein Theater mit beschränkter Haftung in 3D
Inhalt
„Was ist falsch daran schön und jung bleiben zu wollen?“
Das Ungarn des 16. Jahrhunderts. Gräfin Erzébeth Báthory, eine reiche und gefürchtete Adelige mit dunkler Vergangenheit, verliert ihr Herz an einen Jüngling. Und sie findet ein Wundermittel, um ihre „fast verbleichte Schönheit wieder zu verjüngen, wieder neu ins Leben zurückzurufen“. Die vollkommen natürliche Substanz ist hundertprozentig biologisch abbaubar und, dank der Position der Gräfin, auch in rauen Mengen verfügbar: Blut. Warmes, frisches Jungfrauenblut.
Ein Mythos? Eine Gruselgeschichte? Mag sein. Doch Erzébeth Báthory hat tatsächlich gelebt. Und der Linzer Musentempel lässt sie wieder auferstehen. In all ihrer Schönheit und Grausamkeit. Abermals werden die Mauern des altehrwürdigen Brückenkopfgebäudes von Blut getränkt sein. Und sie werden wiederhallen von den Schreien der Opfer und dem Schweigen der Zeugen. Wir übernehmen keine Haftung, können für nichts garantieren. Und waschen unsere Hände in unschuldigem Jungfrauenblut.
Sie soll auf einem Baum ausgeharrt haben, an dem all ihre Geschwister erhängt wurden. Und soll keinen Laut von sich gegeben haben. Sie soll das alles gesehen haben. Das traumatisiert. Hast du's gesehen? Wär ich dann hier? Warst du dabei? Finster ists!
Mitwirkende
Darsteller | Judith Richter, Ralf Wegner, Birga Ipsen und Stephan Waak |
Führung | Andreas Wipplinger |
Stück, Regie | Peter Pertusini |
Regieassistenz | Anja Baum |
Bühne, Kostüme | Stephan Pirker |
Technik | Christian Leisch |
Musik | Sigi Aigner, Jürgen Peer, Emily Steward |